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Umweltschonend Reisen11.08.2022

So geht Nachhaltigkeit beim Camping

Urlaub auf Rädern hat sich in den letzten Jahren zu DER Trendreiseform entwickelt und die Nachfrage ist ungebrochen hoch. Auch wenn Camping deutlich weniger CO2 erzeugt als Flugreisen, bedeuten mehr Camper aber auch mehr Stress für die Natur. PaulCamper, Deutschlands größtes Sharing-Portal für Campingfreunde, zeigt mit folgenden Tipps, wie die Umwelt während des Campingurlaubs noch mehr geschützt und Ressourcen geschont werden können.

So wie unsere täglichen Entscheidungen im Alltag unseren Planeten beeinflussen, so tut es auch unser Verhalten während des Urlaubs mit dem Camper. Nachhaltiges Reisen mit dem Wohnmobil bedeutet, die Natur auf eine besondere Art zu schätzen und zu schonen – mit limitierten Stromquellen und der Anpassung an die Umgebung ist schon einiges dafür getan. Tipps für all jene, die umweltbewusster Campen möchten:

Nachhaltig packen: Weniger ist mehr

Bevor es losgeht, sollte man schon beim Packen darauf achten, umweltschädliche Produkte (zum Beispiel giftige und umweltbelastende Sanitärzusätze für die Mobiltoilette) zu vermeiden. Ebenso sollten zertifizierte Naturkosmetikartikel benutzt werden. Gleiches gilt für die Sonnencreme, damit keine Giftstoffe ins Wasser geraten. Wiederverwendbare Camping-Ausrüstung und Behälter für Lebensmittel sind ebenso ratsam. Solarlichterketten sind das perfekte Accessoire für jeden Campingplatz. Sie sind kompakt, sicherer als Kerzen und verbrauchen keinen Strom. Außerdem kann viel Strom gespart werden, indem die Beleuchtung auf energiesparende LEDs umgestellt wird.

Die richtige Wahl des Campingspots

Auch bei der Auswahl der Campingplätze können bereits im Vorfeld die richtigen Maßnahmen getroffen werden. Es gibt Campingplätze, die Strom mit Sonnenenergie gewinnen oder die sich durch andere nachhaltige Umweltschutzmaßnahmen auszeichnen. Diese sind dann mit dem Label “Ecocamping” & “EU Ecolabel” gekennzeichnet. Diese Campingplätze bevorzugen Produkte und Dienstleistungen aus der Region, sie zeichnen sich durch Energieeffizienz aus, vermeiden Abfälle und fördern die nachhaltige Energieerzeugung.

Wasser sparen

Eine Sache, die man beim nachhaltigen Reisen mit dem Wohnmobil beachten sollte, ist die sparsame Verwendung von Wasser. Das funktioniert am besten, indem man Wasser, welches zum Beispiel für den Abwasch genutzt wurde, ebenfalls dafür einsetzt, um ein Lagerfeuer oder Grill zu löschen. Ansonsten ist auch in Eimern gesammeltes Regenwasser zum Kochen oder Abwaschen eine super Alternative. Wichtig dabei ist nur darauf zu achten, ausschließlich biologisch abbaubare Seife zu verwenden. Wenn nicht selbst gekocht wird, dann können kleine, regionale Restaurants mit einem Besuch unterstützt werden.

Bewusst umweltbewusst

Auch beim Fahren eines Campingmobils gilt, was im regulären Straßenbetrieb umgesetzt werden sollte: Vorausschauendes, möglichst niedertouriges und somit spritsparendes Fahren. Empfehlenswert sind mit dem Reisemobil 80 bis 85 km/h Reisegeschwindigkeit. Vor Ort kann dann Mobil abgestellt und auf das Fahrrad umgestiegen werden. Bei wärmeren Temperaturen ist der Griff zur Klimaanlage schnell gemacht, diese schaffen zwar schnell ein angenehmes Raumklima, haben jedoch einen Nachteil: Wenn sie zu kalt eingestellt sind, verbrauchen sie viel Energie. Zu guter Letzt gilt es, den Campingort so zu hinterlassen, wie er vorgefunden wurde. Das heißt auch: Mülltrennung. Ein absolutes No-Go: Den Müll in der Umwelt „entsorgen“ oder verbrennen.

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